In der vergangenen Woche hatten wir die Möglichkeit, uns im Schülerlabor der BASF einen Tag lang intensiv mit der faszinierenden CRISPR/Cas-Technologie auseinanderzusetzen. Diese bahnbrechende Methode, die von den Nobelpreisträgerinnen Jennifer Doudna und Emmanuelle Charpentier entwickelt wurde, hat das Potenzial, die Genetik grundlegend zu revolutionieren. Die Vorstellung, dass wir selbst mit dieser Technologie arbeiten würden, bereitete uns schon im Vorfeld große Vorfreude.
Der Tag im Biotech-Labor begann mit einer kurzen Einführung, in der uns unsere beiden Betreuer noch einmal erklärten, wie CRISPR/Cas funktioniert und welche enormen Möglichkeiten diese Technologie eröffnet. Von der gezielten Veränderung von DNA zur Behandlung genetischer Erkrankungen bis hin zur Züchtung resistenter Pflanzen – die Bandbreite der Anwendungen ist beeindruckend.
In Zweiergruppen aufgeteilt, begannen wir, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Wir führten eine Mutagenese eines Plasmids durch und transformierten es anschließend in E. coli-Bakterien. Darüber hinaus schnitten wir das Ampicillin-Resistenzgen aus dem Plasmid pUC19 heraus und überprüften mithilfe der Gelelektrophorese, ob unser Experiment erfolgreich war.
Die Exkursion empfanden wir als äußerst interessant. Besonders hervorzuheben ist die Betreuung unserer Kleingruppen durch die beiden engagierten Betreuer: Alle Fragen wurden ausführlich und klar verständlich beantwortet. Die beiden gingen super auf uns ein und schafften eine angenehme Lernatmosphäre. Die kurzen Theorie-Abschnitte waren ebenfalls sehr hilfreich, da sie uns halfen, den Überblick über die einzelnen Schritte zu behalten.
Am spannendsten fanden wir, dass wir die Inhalte aus dem Unterricht selbst umsetzen konnten. Diese praktische Erfahrung hat unser Verständnis vertieft und uns motiviert! „Der Tag war sehr lehrreich und hat in jeder Hinsicht großen Spaß gemacht!“, sagte einer von uns. Diese Worte fassen perfekt zusammen, wie bereichernd und inspirierend dieser Tag für uns war.
Leistungskurs Biologie mit Frau Mengistu