Mehr als Geschichtsunterricht – eine lehrreiche und eindrucksvolle Exkursion der Geschichtskurse aus Jahrgangsstufe 12 nach Verdun

Frühmorgens am Freitag, den 7. Juli, brachen die Geschichtskurse der Jahrgangsstufe 12 von Herrn Endres, Herrn Feß, Herrn Schürjann und Frau Tokner gemeinsam mit Herrn Schneewolf zu einer geschichtlichen Exkursion zu den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges bei Verdun auf.

Auf dem Programm stand zunächst der Besuch des Mémorial de Verdun. Dem hochmodernen Museum gelingt es, mithilfe zahlreicher multimedialer und alle Sinne ansprechender Angebote das Kriegsgeschehen im ersten modernen Krieg Europas zu vermitteln und eindrücklich vorstellbar zu machen.

Im Anschluss daran erkundeten die Schülerinnen und Schüler die unterirdische Festung Fort de Douaumont, die – eingebettet in die vom Krieg gezeichnete landschaftliche Umgebung – ein historisches Zeugnis der Kriegshandlungen und Spuren, die diese für immer an diesem Ort und in der Erinnerung der Menschen hinterlassen haben, darstellt.

Den Abschluss der Tagesfahrt bildete der Besuch des Gebeinhauses, das gemeinsam mit dem Friedhof Douaumont als Ruhe- und Gedenkstätte für Hunderttausende gefallener Soldaten unterschiedlicher Nationalitäten an die Opfer und das Leid des Ersten Weltkrieges erinnern und gleichzeitig nachfolgende Generationen vor den Schrecken eines entfesselten Krieges in Europa warnen soll – eine Botschaft, die hochaktuell ist.

Verdun war ein eindrucksvoller Ort, der uns alle emotional bewegt hat.“

Die Exkursion hat das Leid, das im Krieg geherrscht hat, von dem man sonst nur lesen kann, viel realistischer und eindrucksvoller gemacht.“

Insgesamt hat die Exkursion einen zum Nachdenken angeregt, da sie sehr informativ und lohnenswert war.“

Wenn Schülerinnen und Schüler für sich ein solches Fazit ziehen, wird deutlich, dass mehr passiert ist als historische Bildung und Informationsvermittlung und dass sich der Tag in jeder Hinsicht gelohnt hat.

Tok