Wie überwacht man einen ganzen Fluss? Das wollte auch der Leistungskurs Biologie von Frau Mengistu genauer wissen und machte sich deshalb auf den Weg zur Rheingütestation Worms. Dort erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie Hightech-Sensoren und winzige Lebewesen zusammenarbeiten: Wasserflöhe und Algen reagieren sofort auf Schadstoffe, bevor wir sie sehen oder riechen können. Messgeräte prüfen kontinuierlich Temperatur, Sauerstoff und pH-Wert und sogar Gaschromatographen spüren feinste Stoffe im Wasser auf. Wenn Geräte oder Organismen ungewöhnliche Werte anzeigen, schlägt das Frühwarnsystem Alarm. Dann werden automatisch Sonderproben genommen und im Labor untersucht. So können Unfälle oder Chemieeinleitungen frühzeitig erkannt werden, Mensch und Natur bleiben geschützt und zugleich wird das Ökosystem eines großen Flusses wissenschaftlich begleitet.



Es ein interessanter und lehrreicher Einblick für uns – gerade weil der Rhein zu den bedeutendsten Flüssen Europas gehört: Er liefert EU weit Trinkwasser für etwa 30 Millionen Menschen, ist zugleich Wirtschaftsachse und Lebensraum.
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