Schule einmal anders

Am Montag, den 17.06.24 fuhren wir – die Französischklasse von Frau Bräutigam – zusammen mit Herrn Schneewolf und Frau Partsch nach Lauterbourg in Frankreich, um unsere Austauschpartner am dortigen Collège zu besuchen. Nach einer reibungslosen ca. 80-minütigen Fahrt in eher leeren Zügen und einem kurzen Fußmarsch zur Schule wurden die Unterschiede zum HPG sofort deutlich. Die Schule in Lauterbourg besteht nur aus einem kleinen Schulgebäude, das von einem Zaun umgeben ist. Das Schultor war bei unserer Ankunft verschlossen und wir mussten klingeln, um eingelassen zu werden. Im Schulgebäude war es sehr still, die meisten Wände waren weiß gestrichen und ohne Bilder. Wir liefen schnell in den zweiten Stock, wo unsere Austauschklasse schon auf uns wartete. 

Nachdem wir uns in zweisprachigen Gruppen zusammengefunden hatten, ging es auch schon los. Die französische Lehrerin hatte für uns einen arbeitsreichen Tag mit vielen verschiedenen Übungen zum Thema „Schule“ vorbereitet.

Glücklicherweise hatten wir uns im Unterricht schon viel mit diesem Thema beschäftigt und so konnten wir zahlreiche Vokabeln wiederholen, aber auch einiges Neues lernen. In den Pausen glich das Collège dann mehr unserem HPG   – es herrschte reges Treiben und es wurde gespielt, gerannt und gequatscht. Das Mittagessen in der Kantine – mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch – war sehr lecker. Dennoch mussten wir feststellen, dass wir es nicht gewohnt sind, nachmittags in der Schule zu arbeiten, und so fiel uns die zweite Hälfte des Tages schwer. Zum Glück hatten wir am Ende noch Zeit auf dem Spielplatz – leider ohne unsere Partner, die in der Schule blieben, um noch ein wenig Grammatik zu büffeln.

Insgesamt kann man sagen, dass wir einen sehr intensiven Tag nur wenige Meter von der deutschen Grenze entfernt erlebt haben, der uns aber gezeigt hat, dass in anderen Ländern ganz andere Sitten herrschen.

Btg