Nach vielen Jahren Pause war das Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer endlich wieder beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia und Paralympics im Judo vertreten – und das mit großem Erfolg. Unser Mädchenteam erreichte in Berlin einen hervorragenden 8. Platz unter den besten Schulmannschaften Deutschlands. Besonders erfreulich dabei ist die Tatsache, dass alle Kämpferinnen auf der Matte Punkte für das HPG einfahren konnten und somit zum erfolgreichen Abschneiden beigetragen haben. Fachkundig unterstützt wurden die Mädchen dabei vom ehemaligen Bundesliga-Judoka Peter Lichtmannegger.


Die intensive Wettkampfatmosphäre war für alle ein besonderes Erlebnis. Gegen starke Gegnerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet zeigte das Team großen Kampfgeist und konnte gleich im ersten Duell einen Sieg einfahren. Gerade, weil die Konkurrenz aus Sportschulen und mit Bundeskader-Athletinnen sehr groß war, darf der 8. Platz als beachtlicher Erfolg und Motivationsschub für die kommenden Jahre gewertet werden. Insbesondere, da alle Teammitglieder auch im nächsten Jahr noch bei der u16 auf die Matte gehen können, sodass die Berlin-Erfahrung direkt als Energie genutzt werden kann.
Neben dem sportlichen Teil kam auch das kulturelle Programm nicht zu kurz. Nach einem Spaziergang an der East Side Gallery, besuchte die Gruppe gemeinsam im traditionsreichen Theater des Westens ein unterhaltsames Musical zu Romeo und Julia. Außerdem unternahmen die Schülerinnen und Betreuunspersonen eine Stadttour: Vom Brandenburger Tor über den Reichstag bis hin zur Siegessäule gab es viel zu entdecken und bestaunen.
Das Fazit: Ein unvergesslicher Wettkampf, spannende Tage in Berlin und die Vorfreude, auch im kommenden Jahr wieder dabei sein zu wollen!

Lena Meffle, Isabell Wolf, Hanna Brunnett, Lana Urukalo und Jana Bertelsmeier waren für das Hans-Purrmann-Gymnasium in Berlin dabei.
Marc Müller-Frey